Weihnachtspostkarten
für Menschen in Senioren- und Pflegeheimen
Auf einen Blick
Art
Aktion
Thema
Soziales
Gruppengröße
gesamte Schule
Altersstufe
GS + Sek I
Idee
Graues Kloster
Aufwand
niedrig
Aktion
Soziales
gesamte Schule
GS + Sek I
Graues Kloster
niedrig
Deshalb evangelisch:
Die Aktion fördert das soziale und diakonische Lernen. Sie stiftet Gemeinschaft und öffnet den Blick für Menschen, die gerade in Zeiten von sozialen Höhepunkten und Feierlichkeiten sozial eingeschränkt oder benachteiligt sind.
Allgemein
Die Kinder und Jugendlichen schreiben Weihnachtsgrußkarten für Menschen in Senioren- und Pflegeheimen, die zu Weihnachten keine konkreten oder nur eingeschränkte Kontakte zu Bezugspersonen haben. Durch die Grußkarten setzen die Kinder ein Zeichen, dass trotzdem zu den Feiertagen an sie gedacht wird.
Die Kinder lernen praktisch Verantwortung und einen Dienst für Menschen zu übernehmen, die einsam oder in benachteiligten Positionen sind. Dabei können sie ihre eigene Situation reflektieren.
Planung
Durch ein Elternteil besteht der Kontakt zu verschiedenen Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Es wird ein Termin für die Übergabe und Verteilung der Briefe vereinbart. In der Regel findet diese in der Woche vor Weihnachten statt.
In der Schule wird die Aktion rechtzeitig zur Adventszeit angekündigt.
Im Lehrerzimmer steht eine Kiste mit buntem Papier, Vorlagen und Briefumschlägen zur Verfügung. Aus dieser kann sich dann bedient werden.
Umsetzung
Das Schreiben der Grußkarten eignet sich gut für Vertretungsstunden, da in 45 Minuten gute Ergebnisse erzielt werden können.
Aber auch im regulären Unterricht kann die Aktion eingebettet werden.
Die Kinder sind in der Gestaltung der Grußkarten vollkommen frei: Sie können sich eigene Gruß- und Glückwünsche ausdenken, von ihren Weihnachtswünschen und -feierlichkeiten berichten, ein weihnachtliches Gedicht aufschreiben oder ein Bild malen.
Die Umschläge werden einheitlich mit „Frohe Weihnachten“ beschriftet, damit die Briefe in den Einrichtungen der Aktion zugeordnet werden können.
Am Stichtag werden die Briefe dem Elternteil übergeben und anschließend in den Einrichtungen verteilt.
Worauf muss ich achten?
Den Kindern und Jugendlichen muss deutlich vermittelt werden, dass die Briefe tatsächlich von Personen geöffnet und gelesen werden. Sie tragen also die Verantwortung, die Karten mit schönen und freundlichen Sachen zu füllen. Mitunter kann es vorkommen, dass sonst unangemessene Sachen verfasst werden. In der Regel sorgen ein genaues Einführen und eine Reflexion der Aktion aber für den nötigen Ernst.
Material und Ressourcen
buntes Papier, Briefumschläge, Stifte etc.
Anwendungsgebiet
in der Advents- und Vorweihnachtszeit
Zielgruppe
SEK I, aber auch in der Grundschule möglich
Idee
Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster