Future Lab

Ideenwerkstatt für eine lebendige Schule von Eltern und Schüler*innen

Auf einen Blick

Art

Einzelveranstaltung

Thema

Partizipation

Gruppengröße

20+

Altersstufe

Eltern und Schüler*innen

Idee

Graues Kloster

Aufwand

niedrig

Einzelveranstaltung

Partizipation

20+

Eltern und Schüler*innen

Graues Kloster

niedrig

Deshalb evangelisch:

Als Mitglieder der Schulgemeinschaft haben Eltern und Schüler*innen die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Ideen in das Schulleben einzubringen. Die Verantwortungsübernahme wird gefördert, das gemeinschaftliche Miteinander gestärkt und das Schulleben zukunftsfähig bereichert.

Allgemein

Eltern und Schüler*innen treffen sich in einem klar abgesteckten und moderierten Rahmen, um gemeinsam über Projekte, Aktionen und Ideen zu sprechen, die sie an der Schule umsetzen wollen. Ziel ist eine niedrigschwellige und möglichst direkte Planung und Umsetzung. Dabei stehen die Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortlichkeit im Vordergrund. Es geht nicht darum, Mehrarbeit für die Mitarbeitenden zu produzieren, sondern nach Möglichkeiten zu suchen, die eigenen und die vorhandenen Ressourcen zu nutzen. Was können wir als Mitglieder der Schulgemeinschaft selbst schaffen?

Planung

Das Future Lab lebt von zwei Grundsätzen:

  1. Es geht nicht um Kritikfeststellung, Beklagenswertes oder eine Forderungshaltung, sondern um eine positive Einstellung: Was ist mir wichtig? Wofür habe ich Herzblut? Was möchte ich umsetzen?
  2. Für meine Ideen übernehme ich Verantwortung. Ich bin der- oder diejenige, die sie ins Leben bringt, Mitstreiter*innen sucht, Ressourcen und die Umsetzbarkeit überprüft.
    Ich bleibe dabei gut gelaunt, was klappt, das klappt, was nicht, das nicht.

Eine Gruppe aus Elternvertreter*innen, Schüler*innen und wenigen Mitarbeitenden organisiert die Veranstaltung. Die Mitarbeitenden sind dabei für die äußeren Rahmenbedingungen wichtig (Zugang zu Räumen, Technik, Material etc.). Die Impulse und Initiativen sollen von den Schüler*innen und Eltern ausgehen.

Ein Tag wird für das Treffen ausgewählt. Damit genug Eltern und Kinder können, sollte ein Samstag festgelegt werden.

Das Anliegen und die Veranstaltung werden in den Gremien kommuniziert und beworben.

Das Kollegium wird über den Sinn und Zweck der Veranstaltung informiert und darum gebeten, positiven Prozessen offen gegenüberzustehen und, wo möglich, zu unterstützen.

Material und Ressourcen

Ein Raum für das Zusammenkommen, Flipcharts und Moderationskoffer, zeitlicher Rahmen: ca. ein Vormittag.

Beschreibung der Umsetzung
  1. Einleitung des Treffens durch die Initiator*innen: Kurze Darstellung und Erläuterung des Anliegens.
  2. Vorstellungsphase: Offenes Podium. Die Anwesenden können der Reihe nach ihre Anliegen/Ideen vorstellen und in knappen Stichpunkten auf einer Stellwand/einem Plakat o.Ä. sichern.
  3. Verabredungsphase: Die gesicherten Anliegen werden im Raum verteilt. Die Anwesenden schreiben ihren Namen unter die Anliegen, an denen sie teilnehmen möchten oder Interesse haben.
  4. Die Gruppen setzen sich zu den Anliegen zusammen und überlegen: Wie können wir sie umsetzen, ohne uns zu überfordern? Was, welche Mittel, Ressourcen, Infos etc. brauchen wir zur Umsetzung? Ggf. werden weitere Treffen in der Projektgruppe verabredet.
    • Die Gruppe füllt ein kurzes Protokoll aus: Titel der Idee, Hauptverantwortliche, Teilnehmende, Kurzbeschreibung (was, wann, wie oft, wer, für wen, wo), Ressourcen, Verabredungen, Kontaktdaten.
  5. Zweite Verabredungsphase: Punkt 4 wird zu anderen Anliegen wiederholt.
  6. Ergebnisse werden kurz vorgestellt und ein neuer Termin für das Future Lab wird besprochen: einmal im Jahr. Ziel: Evaluation und neue Projekte.
Anwendungsgebiet

Als Einzelveranstaltung für Eltern und Schüler*innen.

Worauf muss ich achten?
  • Auf positive Grundstimmung achten und hinweisen.
  • Projekte werden nur durchgeführt, wenn es Verantwortliche dafür gibt.
Zielgruppe

Eltern und Schüler*innen (Mitarbeitende nach Interessen und Möglichkeiten).

Quellenangabe / Herkunft

Evangelisches Gymnasium zum Grauen Kloster, organisiert durch die Schulpfarrerin.